Kritische Anmerkungen über Krieg und Frieden, Kapitalisten und Kommunisten,
Ebert und Haase, Nietzsche und Tucholsky, Wagner und Verdi...
Donnerstag, 14. Juli 2011
Hillary Clinton sieht einer Erschießung zu
Die usamische Außenministerin Hillary Clinton zeigte Gefühle, als sie zusammen mit Barack Obama und anderen die Erschießung des Al-Kaida-Chefs Osama Bin Laden am Bildschirm mitverfolgte. Auf dem Foto von der Runde der Zuschauer, das durch die Presse ging, sieht man, wie sie sich entsetzt die Hand vor den Mund hielt. Wie die Medienforscherin Miriam Meckel berichtet, waren sich viele Politik-Kritiker danach in Usa einig, dass sich Clinton mit dieser Geste als etwaige Präsidentin disqualifiziert habe. Denn ihrer Meinung nach hat ein Präsident keine Gefühle zu zeigen, wenn er einen Menschen töten lässt und das Leben seiner Soldaten gefährdet; eine Präsidentin schon mal gar nicht. Bei anderen Gelegenheiten beklagen sich die mutmaßlich gleichen Kritiker dann über die "politische Kaste", also über Politiker, die angeblich den Kontakt zu "normalen Menschen" verloren hätten. Zu jenen Menschen also, die noch ihre Gefühle zeigen. Was soll ich über so viel Dummheit noch sagen? Dummheit ist die Unfägigkeit, 1 und 1 zusammenzuzählen.
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